Diese Blumen-Standleuchte habe ich im Jahr 2000
entwickelt und gebaut. Mit diesen Entwurf habe ich bei dem
Nachwuchs-Design-Wettbewerb teilgenommen, bei dem
erstmalig der Red-Dot-Award vergeben wurde.
Damals war ich Mitglied im Verein Köln-Design. Gewonnen
habe ich nicht. Der Preis ging an den Designer, der den
Lichtsack entwickelt hatte (und von dem man heute leider nichts
mehr hört). Bei den Fotos habe ich die Situation nachgestellt,
in der die Blumenleuchte von zu Hause bis zur
Straßenbahnhaltestelle "läuft","einsteigt" und an ihrem Ziel
-dem Garagenhof -wieder "aussteigt". Die Fotos
danach zeigen den "kleinen Bruder", den ich mit einer Blüte aus
Pappe, einem grün lackiertem Strohhalm und einem Gipssockel
nachgebaut habe. Die Lampe funktionierte auch und stand
jahrelang in meinem Wohnzimmer. Das wirklich interessante daran
war aber nicht der Sockel und der lackierte Stengel aus
Plastikrohr, sondern das Leuchtmittel, eine
Osram-Glühbirne, die ich gelb lackiert habe, obwohl es
damals nach eigener Aussage von Osram unmöglich wäre. Es wäre
grundsätzlich unmöglich eine Glasform dauerhaft zu lackieren
mit Sprühlack, so wie ich es getan habe. Aber wie Sie auf den
Fotos sehen können, ging es sehr wohl. Die Blüte bestand aus
weißem Acrylglas (Plexiglas), das ich mir per CAD-Fräse
habe zurechtschneiden lassen. Der Sockel ist aus Holz. Die
Fotos unten laufen als Diashow automatisch durch.